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Zielgruppe

Fachkräfte bei Vollstreckungsbehörden und anderen Ämtern sowie Fachkräfte im Sozialamt, Jugendamt und Jobcenter, die eine Selbst- bzw. Vermögensauskunft einfordern

Vorkenntnisse

oder vergleichbare Kenntnisse

Ihr Gewinn

Menschen in schwierigen Lebenslagen haben Anspruch auf Sozialleistungen. Dies jedoch erst, wenn die eigenen Mittel nicht mehr für den Lebensunterhalt ausreichen. Um dies zu prüfen, erhalten Sie von den Antragstellenden eine Vermögensauskunft. Ist im nächsten Schritt nach einer fruchtlosen Pfändung eine eidesstattliche Versicherung abzugeben, wäre es wünschenswert, der Schuldner würde auch hier alle Konten und Währungen angeben.

Alle?! Bitcoin, Ethereum, Paypal, Click&Buy, Paysafecard ... dahinter können nicht unerhebliche Vermögenswerte liegen. Für eine erfolgreiche Kontenpfändung schärfen Sie Ihren Blick für Geldein- und ausgänge, entdecken Querverweise und können diese zuordnen. Verschaffen Sie sich in diesem Seminar einen Überblick über neue Bezahlsysteme. Erst wenn Sie wissen, wie diese funktionieren, können Sie gezielt danach suchen und fragen! So finden Sie ggf. Hinweise zu Zahlungsdienstleistern oder Kryptowährungen.

Sie arbeiten an ganz komplizierten Sachverhalten? Gern können Sie Ihre Fragen im Vorfeld einreichen.

Inhalte

• Blick auf digitale Geschäftsmodelle im Handlungsfeld Zahlungsverkehr
• Geld - Definition von Geld als Tauschmittel
• So bezahlt man heute: die gängigsten Bezahlsysteme
• Kryptowährungen
  • Bitcoin - Währung, Bargeld oder Buchgeld?
  • Elektronisches Geld
  • Bitcoin als immaterielles Gut
  • Auswirkung auf die Einordnung im Rahmen von Taschenpfändung, Sachpfändung und Kontenpfändung
• Pfändung durch Dritte
  • Kreditinstitut
  • Zahlungsdienstleister wie Paypal oder Klarna
• Bargeldtransfer ohne Konto

Aspekte zur Vermögensauskunft werden nicht behandelt und vorausgesetzt.